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Kein Gründergeist an deutschen Schulen

Pädagogen inspirieren ihre Schüler nicht gerade zur Gründung eines eigenen Unternehmens bzw. Startups. Dies ergab eine aktuelle Befragung von 505 Lehrern der Sekundarstufe I im Auftrag des Digitalverbands Bitkom.

So würden fast zwei Drittel der befragten Lehrer (64 Prozent) ihren Schülern davon abraten, nach ihrer Ausbildung ein Startup zu gründen. Gerade einmal jeder vierte Lehrer (24 Prozent) würde eine Gründung empfehlen. Mehr als jeder dritte Lehrer (38 Prozent) gab an, IT-Grundkenntnisse sowie Programmiererfahrung von Schulabgängern seien für die Wirtschaft nicht wichtig.

Aus Sicht der Digitalwirtschaft ist die tendenziell negative Einstellung der Lehrer zum Thema Existenzgründung ein besorgniserregendes Ergebnis. „Schule muss unternehmerisches Denken vermitteln, wenn wir es in Deutschland mit einer Gründungskultur ernst meinen. Und Schule muss Raum für Kreativität schaffen und Wege zeigen, Probleme und Herausforderungen unternehmerisch anzugehen“, so Bitkom-Geschäftsleiter Niklas Veltkamp in einer Pressemitteilung. Als Lösungsansatz schlägt der Digitalverband vor, Gründungswettbewerbe und Planspiele an Schulen durchzuführen und starre Lehrpläne zu lockern. Zudem fehle es an Schulen an Vorbildern aus der Start-up-Szene. Deshalb müsse der Austausch mit Gründern gefördert werden.

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GmbH-Gründer aufgepasst: Tücken beim Vorsteuerabzug

Der Gesellschafter einer noch zu gründenden GmbH kann im Hinblick auf eine beabsichtigte Unternehmenstätigkeit der GmbH nur dann zum Vorsteuerabzug berechtigt sein, wenn der Leistungsbezug durch den Gesellschafter bei der GmbH zu einem Investitionsumsatz führen soll. Dies entschied der Bundesfinanzhof (BFH) in einem jetzt veröffentlichten Urteil (Az.: V R 8/15).

Ein Arbeitnehmer wollte sich selbstständig machen und eine GmbH gründen. Der Gründer in spe ließ sich durch eine Unternehmensberatung und einen Rechtsanwalt beraten. GmbH-Gründung und Unternehmenskauf unterblieben letztendlich, der Angestellte ging aber trotzdem davon aus, dass er die Umsatzsteuer aus den Rechnungen seiner Berater als Vorsteuerabzug geltend machen dürfe.

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Wann wird ein Franchisenehmer rentenversicherungspflichtig?

Franchisenehmer müssen Beiträge zur Rentenversicherung zahlen, wenn sie im Wesentlichen nur für einen Auftraggeber (Franchisegeber) tätig werden und keine Mitarbeiter beschäftigen. Dies geht aus einem Urteil des Sozialgerichts Düsseldorf hervor (Az.: S 27 R 1367/12).

Ein als EDV-Dienstleister tätiger Franchisenehmer stellte bei der Deutschen Rentenversicherung (DRV) einen Überprüfungsantrag auf Feststellung der Versicherungspflicht (Statusfeststellung). Die DRV stellte fest, dass der Franchisenehmer rentenversicherungspflichtig sei. Die gegen diesen Bescheid eingelegte Klage war erfolglos.

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Handwerker ohne eigenes Werkzeuge sind versicherungspflichtig

Handwerker aufgepasst: Wer über kein eigenes Werkzeug verfügt, welches für seine Arbeit erforderlich ist, „ist grundsätzlich abhängig beschäftigt und damit versicherungspflichtig“. Dies geht aus dem Leitsatz eines Urteils des Landessozialgerichts Bayern (LSG Bayern, 18.11.2014 – 5 R 1071/12) hervor.

Im Streitfall hatte ein Bauunternehmer lediglich drei Mitarbeiter zur Sozialversicherung gemeldet. Die Kernaufgaben seines Unternehmens (Sanierung/Renovierung) ließ er von freien Mitarbeitern/Subunternehmern durchführen. Hierzu stellte der Bauunternehmer die Baustelleneinrichtung und –infrastruktur, Großgeräte (Betonmischer, Stapler usw.) sowie alle Baumaterialien zur Verfügung. Um darzulegen, dass die Mitarbeiter bzw. Subunternehmer selbstständig tätig seien, beantragte der Bauunternehmer die sozialversicherungsrechtliche Statusfeststellung. Entgegen seiner Auffassung entschied der Sozialversicherungsträger, dass es sich um sozialversicherungspflichtige Beschäftigungsverhältnisse handelte. Hiergegen zog der Unternehmer bis vor das Landessozialgericht (LSG) Bayern.

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Entlastung bei der Bilanzierung geplant

Am 07.01.2015 hat die Bundesregierung einen Entwurf für ein Bilanzrichtlinie-Umsetzungsgesetz (BilRUG) beschlossen. Mit dem Gesetzentwurf sollen kleinere Unternehmen von Vorgaben der Rechnungslegung entlastet werden.

„Wir wollen kleinere Unternehmen von bestimmten übermäßigen Anforderungen im Handelsbilanzrecht entlasten“, so Bundesjustizminister Maas in einer Presseerklärung. „Gerade diese Unternehmen brauchen Freiräume für die Entwicklung ihres Kerngeschäfts und keine unnötigen bürokratischen Hürden. Deshalb wollen wir die neuen Spielräume bei der Umsetzung der EU-Bilanzrichtlinie so weit wie möglich ausschöpfen.“

Der Gesetzesentwurf sieht u. a. folgende Maßnahmen vor:

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Anforderungen an Fahrtenbuch werden strenger

Fahrtenbuch

Der Bundesfinanzhof (BFH) hat in einem aktuellen Urteil entschieden, dass in einem ordnungsgemäßen Fahrtenbuch insbesondere Datum und genaues Ziel der jeweiligen Fahrten ausgewiesen werden müssen.

In dem aktuellen Urteil (Az.: VI R 33/10) des BFH geht hervor, dass es nicht ausreiche, wenn als Fahrtziel jeweils nur Straßennamen angegeben sind, auch wenn diese Angaben anhand einer nachträglich erstellten Auflistung präzisiert werden.

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EU plant Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit von KMU

909780 59550139Kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) sollen nach dem Willen der EU-Kommission schon bald einfacher weltweit aktiv werden können. Die am 9. November vorgestellte Initiative „Kleine Unternehmen – große Welt: Eine neue Partnerschaft, um KMU zu helfen, ihre Chancen im globalen Kontext zu nutzen“ soll dazu beitragen, dass sich auch KMU in rasch wachsenden Märkten wie China, Indien oder Russland etablieren können.

Laut Pressemitteilung der EU-Kommission sind lediglich 13 Prozent der in der EU ansässigen KMU im nicht europäischen Raum tätig. Mit der neuen Initiative soll diesem Umstand entgegengewirkt und der Zugang zu wertvollen Informationen zu den einzelnen Ländern und Wirtschaftsmärkten erleichtern werden. Geplant ist die Unternehmensförderung auszubauen und so die Koordinierung und Nutzung des europäischen Networking zu verbessern. Hierdurch verspricht sich die Kommission eine Steigerung der Wettbewerbsfähigkeit der KMU und die Schaffung neuer Arbeitsplätze.

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Dankeschön für Kontaktvorstellung

Kleine Aufmerksamkeit für Kontaktvorstellung

Gestern bekam ich Post von einem XING-Kontakt. Er bedankt sich ganz lieb für eine Kontaktvorstellung in der Business Plattform. Im Brief befand sich außerdem handverlesener Kamillentee. Darüber habe ich mich sehr gefreut – kleine Aufmerksamkeiten, die das Leben versüßen. Besonders schön finde ich es, wenn man im digitalen Zeitalter noch handgeschriebene Post bekommt. Fast denkt man, die Handschrift stirbt aus, sie gehören quasi fast schon zum Luxus. In den letzten Jahrhunderten sah das noch ganz anders aus. Denn da gehörte ein Brief als Nachahmung eines guten Gesprächs. Im Zeitalter von Twitter und SMS sehen viele Kulturkritiker schwarz, was die Handschrift betrifft.

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suXess24 – Der große Relaunch

Großer Relaunch von suXess24

Letzte Woche war es endlich soweit: Der große Relaunch von meiner Firmenwebsite suXess24 wurde durchgeführt. Insgesamt hat die Umstellung fast ein Jahr gedauert. Nun ist sie erfolgreich geglückt. Ich habe die Seite auf CMS umgestellt. Bei der Software handelt es sich um WordPress in der Version 2.7. Zuvor hatte ich die Seiten mithilfe von MS Frontpage 2000 in einfachem HTML programmiert. Die Seiten waren dadurch sehr fehlerhaft und nicht valide. Außerdem habe ich damals mit sehr vielen Tabellen gearbeitet, was die Umstellung natürlich umso mehr erschwerte. Außerdem sind Tabellen nicht so suchmaschinenfreundlich.

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