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Finanzwissen ist oft der Schlüssel zum Erfolg
Existenzgründer mit gutem Know-how im Bereich Finanzierung haben bessere Chancen, sich am Markt durchzusetzen. Sie haben weniger Finanzierungsprobleme, finanzieren sich günstiger und brechen ihre Gründungsprojekte seltener ab. Dies ergab eine aktuelle Studie von KfW Research.
Von den ca. 2,5 Millionen Existenzgründungen der letzten drei Jahre ist rund jede sechste (17 Prozent) bereits wieder vom Markt verschwunden. Wenn sich Gründer mit Finanzthemen wie Kreditfinanzierung, Zinsrechnung und Inflation auskennen, beträgt die Abbruchquote nur 12 Prozent, bei schlechtem Finanzwissen dagegen 21 Prozent.
„Die Abbruchwahrscheinlichkeit eines durchschnittlichen Gründungsprojektes sinkt allein durch gutes Finanzwissen um ein Drittel“, so Dr. Jörg Zeuner, Chefvolkswirt der KfW, in einer Presseerklärung. „Gründer tun gut daran, sich – wenn nötig – Finanzwissen frühzeitig anzueignen. Aus einer guten Geschäftsidee kann so leichter ein erfolgreiches Unternehmen werden.“
Insbesondere bei der oft komplexen Frage der Gründungsfinanzierung wird der Zusammenhang zwischen Finanzkompetenz und Gründungserfolg deutlich. Gründer mit gutem Finanzwissen berichten seltener über Probleme bei der Mittelbeschaffung (17 Prozent) als solche mit schlechtem Finanzwissen (24 Prozent). Auch der Extremfall, dass keine Finanzierung zustande kommt, ist deutlich seltener. Schließlich führen Wissensdefizite auch zu einem ungünstigeren Finanzierungsmix.
„Gründer mit schlechtem Finanzwissen nutzen seltener Förderdarlehen – und greifen häufiger auf teure Überziehungskredite zurück“, sagt Dr. Zeuner.
Quelle: startothek.de
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