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5 Punkte warum Netzwerke karrierefördernd sind
Alle Welt redet von und vom Netzwerken. Während die Nutzerzahlen in den weltweiten Business-Netzwerken steigen bleiben doch viele Leute skeptisch. Man fürchtet dass die übermäßige Datenfreizügigkeit eher die Karriere bremst, anstatt sie – wie von LinkedIn und Xing gleichermaßen versprochen – anzukurbeln. Wer mit seinen Daten jedoch sensibel umgeht und die nötigen Vorkehrungen trifft, sollte keine unerwünschten Probleme haben. Warum sind denn nun Virtuelle Netzwerke karrierefördernd?
1) Vitamin B ist alles
Wie eine Studie des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung aus dem Jahre 2009 belegt wurden in den letzten Jahren fast ein Drittel der Stellen mit persönlichen Kontakten aus dem Netzwerk besetzt. Dabei handelt es sich zwar laut Studie um Jobs mit einem niedrigeren Qualifikationsniveau, jedoch werden anspruchsvollere Stellen nicht selten über Stellenanzeigen in Zeitungen und Online vergeben.
Xing und LinkedIn bieten als führende Businessnetzwerke auch ein Empfehlungssystem. So können Kontakte untereinander Empfehlungen ausschreiben und diese dann in ihrem Profil kenntlich machen. Diese Empfehlungen sind natürlich bei einer guten Präsentation im Netz das willkommene Salz in der Suppe… also in dem Profil. Wie man mit seinen Daten vernünftig umgeht steht bereits hier.
2) Schnelle Kommunikation
Emails werden heutzutage inflationär verschickt. Eine netzwerkinterne Message sticht mehr heraus, sofern der Leser davon ausgehen kann, das Inhalt für ihn von (geschäftlichem) Interesse ist. Außerdem machen es die virtuellen Communities sehr einfach bereits bestehende Verbindungen zu pflegen und wiederzubeleben.
3) Erweiterter Radius
Doch nicht nur wer aktiv sein Netzwerk pflegt profitiert davon. Man kann davon ausgehen, dass auch andere Kollegen, Geschäftspartner oder ggf. Headhunter die Community nach neuen Kontakten durchsuchen. Gerade bei letzterem kann eine ausgefeilte Präsentation (zum Beispiel auch mit Arbeitsproben) vielleicht ganz neue Türen öffnen.
4) Immer auf dem neuesten Stand
Dank der Infrastruktur moderner Netzwerke ist man bei regelmäßigen Besuchen immer auf dem neuesten Stand seines Netzwerks. Hat sich ein neue Kollege angemeldet? Braucht ein Kontakt Hilfe bei einem Problem? Letzteres lohnt sich oft häufig auch wenn man eigentlich nicht so altruistisch veranlagt ist. Wer Bekannten und Kollegen bei Schwierigkeiten hilft zeigt damit (dem gesamten Netzwerk) nicht nur einen guten Umgang mit Menschen, sondern auch Kompetenzen sich in Probleme anderer Leute hineinzudecken und zu lösen.
5) Traumjob noch nicht gefunden?
Hand auf’s Herz: Wer landet schon am Anfang seiner Karriere bei seinem Traumjob? Wer immernoch unterfordert in einer fensterlosen Abstellkammer – eingeengt zwischen Akten und Aktenschränken – an einem viel zu kleine Schreibtisch sitzt sollte spätestens jetzt zum Rechner greifen und die Stellenbörsen der großen Netzwerke durchsuchen. Oder eben dafür sorgen, dass man gefunden wird.
Foto: „Stairway to Heaven“ © 2004 David Oliva, genutzt unter Creative Commons Namensnennung 2.0 US-amerikanisch (nicht portiert)
„wer aktiv sein Netzwerk pflegt“
genau da liegt der Haken. Es gibt Unmengen an ungepflegten und veralteten Datensätzen im Netz. Viele Tragen sich ein und nach 5-6 Monaten stimmen oft schon 10-15% der Daten nicht mehr oder sind einfach veraltet. Ich habe bis 2007 auf diese Art leute angeworben bin aber mittlerweile wider dazu übergegangen Anoncen zu schalten
Ich stimme Dir zu, dass Netzwerke karrierfördernd sein KÖNNEN. Nicht gerechtfertig finde ich jedoch den Hype darum. Zumindest finde ich persönlich, dass darum viel zu viel wind gemacht wird. Wer will kann sich gerne in einem der Netzwerke anmelden, wenn man sich bewusst ist was man dort veröffentlicht und wer das alles lesen kann zieht daraus bestimmt keinen schaden. Nur Wunder bewirken diese Seiten eben auch nicht, und man sollte keinesfalls seine „Face-to-Face“-Netzwerke aus dem Auge verlieren. Persönliche Kontakte sind immer noch weitaus effektiver – nur eben auch schwerer aufzubauen bzw. ist der Radius, den Du ja auch angesprochen hattest, kleiner.