Die bundesweite Gründungsneigung war im Jahre 2010 leicht rückläufig. Dies geht aus dem NUI-Regionenranking 2010…
iPhone 4 – Vom Hoffnungsträger zum Sorgenkind
Apple hatte mit der neuesten Version seines Erfolgshandys iPhone seinen Kunden viele neue Features und Verbesserungen bringen wollen. Stattdessen entwickelt sich die neueste Auflage des Kulttelefons zum einem Desaster für Apple.
Unter keinem guten Stern
20.04. – Dass das neueste Projekt von Apple unter keinem guten Stern stand war schon Wochen vor der eigentlichen Ankündigung klar. Ein Apple-Mitarbeiter vergisst den Prototyp des neuen iPhone 4 in einem Restaurant, nur 25 km vom Apple-Hauptquartier entfernt. Apple behauptet der Prototyp sei gestohlen worden. Fest steht, dass einige Wochen vor der eigentlichen Präsentation in einem Blog im Internet vorgestellt wurde.
07.06. – Die offizielle Präsentation des iPhone 4. Das erste mal wurde das Design geändert. Unter anderem wurde die Antenne in den äußeren Metallrahmen integriert.
15. und 16.06. – Weil Apple-Fans ihr Exemplar bestellen möchten brechen weltweit Server der großen iPhone-Distributoren zusammen.
24.06. – Das iPhone kann in den USA, Deutschland, Frankreich, Japan und Großbritannien erworben werden.
Der Antennen-Skandal
Unmittelbar nach der Auslieferung der ersten Exemplare tauchen erste Empfangsprobleme auf. Apple gibt den Kunden die Schuld. Sie sollten eben – wenn möglich – beim Telefonieren nicht den Metallrahmen berühren oder eine Schutzhülle über das Telefon ziehen.
Nur weniger Tage nach der Veröffentlichung des neuen iPhones wird ein Jailbreak veröffentlicht.
Am 02.07. wird ein offener Brief auf der Apple-Webseite veröffentlicht. Darin wird erklärt, dass es sich bei dem Empfangsproblem lediglich um ein Softwareproblem handelt. Eine falsche Formel für die Balken für die Empfangsstärke falsch umrechnen. Auch bei den älteren iPhone-Modellen sei jahrelang ein zu guter Empfang angezeig worden.
Apple lenkt ein
Am 16.07. schließlich lenkt Apple auf einer Pressekonferenz ein. Es soll keine groß angelegte Rückrufaktion geben. Aber jeder Kunde kann das iPhone zurückgeben, wenn er unzufrieden mit dessen Performance ist. Außerdem kann sich jeder Kunde bis Ende September bei Apple für einen sog. „Bumper“ – eine Schutzhülle – registrieren. Damit sollten keine Empfangsprobleme auftreten. Der verantwortliche Produktmanager Mark Papermaster wurde derweil als Konsequenz des Antennen-Skandals von Apple entlassen.
Lieferprobleme soweit der Apfel reicht
Währendessen gibt es Probleme bei der weißen Variante des iPhones: der Zulieferer hat Probleme die Farbe in der von Apple gewünschten Qualität auf die Hüllen aufzutragen. Hierzulande hat aber auch die Deutsche Telekom Probleme die Wünsche ihrer Kunden zu erfüllen: Momentan werden immernoch die Vorbestellungen abgearbeitet. Kunden die ihr iPhone später bestellt haben müssen mit einer Wartezeit vn 60 Tagen rechnen. Immerhin hat die Telekom eine Internseite eingerichet, auf der zweimal wöchentlich der Lieferstatus des iPhones akualisiert wird.
Foto: „iPhone 4 32GB Black + Bumper Black“ © 2010 Yutaka Tsutano, benutzt unter der Creative Commons Namensnennung-Lizenz
Beeindruckend ist doch, dass trotz des Empfangsskandals es zu Lieferproblemen kommt. Sowas schafft wohl nur Apple. Nicht desto trotz hat die Konkurrenz nicht geschlafen und der Apple „Skandal“ hat den Android Handys aufwind verschafftl.
Trotzdem kann die Bedienung von einem Android Handy noch immer nicht mit dem iPhone mithalten …